Wochenbettpsychose?

 

Der genaue Ablauf der jetzt folgenden Geschehnisse erscheint mir sehr diffus, weil ich mich nicht mehr sehr gut daran erinnere; ich will aber versuchen, trotzdem darüber zu berichten:

 

Es gibt an dieser Geschichte nichts zu beschönigen. Ich habe schlichtweg versagt, selbst wenn die Bedingungen durch meine Krankheit erschwert waren und das alles wirft ein ziemlich schlechtes Bild auf die Beziehung zwischen meinem Mann und mir. Ich hoffe, ich habe meinem Kind mit diesem Ausnahmezustand, in dem ich mich befand, nicht geschadet...

 

Als wir nach der Geburt mit unserem Baby nach Hause kamen, war ich einerseits sehr ängstlich und unsicher, andererseits aber auch todmüde. O. war noch so klein und schien so zerbrechlich. Wie sollte ich das nur schaffen? Ich rief eine Hebamme an und fragte sie ob sie die Nachsorge übernehmen könnte. Sie kam nur ein Mal um sich das Kind und mich anzuschauen. Wahrscheinlich merkte sie, dass mit mir etwas nicht in Ordnung war und wollte die Verantwortung nicht übernehmen.

 

Os. Zimmerchen war recht klein. A. hatte es mit einer hellblauen Bärchentapete tapeziert und einen dunkelblauen, gemusterten Teppichboden verlegt. Es stand ein dunkler, zweitüriger Holzschrank, ein Sessel, ein Sideboard aus ebensolchem Holz, sein Bettchen und eine selbstgebaute Wickelkommode darin. Über dem Bettchen hatte ich ein Mobile und an den Wänden Bilder aufgehängt. Ich hätte besser einen Stubenwagen kaufen sollen, damit der Kleine immer in meiner Nähe sein konnte, hatte aber wieder mal an der falschen Stelle gespart. Zwar ließ ich immer in der ganzen Wohnung die Türen offen, hatte aber das Gefühl, dass ich ständig nach ihm schauen müsste, wenn er in seinem Zimmer in seinem Bettchen lag. Dieses war trotz einer bunten Umrandung, die es etwas verkleinerte und dem kuscheligen Lammfell, das wir hineingelegt hatten, viel zu groß. Er tat mir leid, wie der da so verloren darin lag.

 

Das Stillen klappte nicht. Milch floss wegen dem ganzen Stress nur, wenn ich unter der Dusche stand. Außerdem schmerzte es schrecklich. Da ich sowieso zufütterte, spielte das zwar nicht so eine große Rolle, aber es tat schrecklich weh. Natürlich wäre für den Kleinen die Muttermilch wichtig und bekömmlicher gewesen. Ich bekam eine schmerzhafte Brustentzündung wegen dem Milchstau, und obwohl ich nach einer Weile diese durchsichtigen Silikonhütchen benutzte, damit die Brustwarzen nicht zu sehr beansprucht würden, schmerzte es immer noch furchtbar. Die Schwester in der Klinik hatte mir empfohlen, in so einem Fall einen Quarkumschlag draufzutun, was zwar kurzfristig kühlte, aber nicht wirklich half. Nach einer Weile stillte ich ab. Es war nicht auszuhalten.

 

O. hatte immer noch diesen dünnflüssigen Durchfall, der von der hypoallergenen Babynahrung kam. Die Kinderärztin meinte, dass man diese trotzdem weiterhin geben sollte. Um den Durchfall wegzukriegen, sollte ich Reisflocken zur Milch hinzufügen. Wahrscheinlich tat ich aber zu wenig rein, denn der Durchfall verschwand nicht. Der Kleine war inzwischen trotz Penatencreme total wund am Po. Ich wickelte ihn bestimmt 10 mal am Tag, damit er nicht noch schlimmer wund würde und gab in vollkommen ungleichmäßigen Abständen ein Fläschchen, damit er nicht dehydrierte.

 

Ich konnte fast nichts tun, außer mich um den Kleinen zu kümmern. Jedes Mal wenn ich etwas machen, oder mich ausruhen wollte, begann er zu schreien. Ich kam nicht mal mehr dazu, regelmäßig zu essen. Dann ging auch noch die Waschmaschine kaputt und mein Mann betrachtete es nicht als notwendig, sofort für einen richtigen Ersatz zu sorgen da es noch eine alte Wäscheschleuder gab.

 

A. war zwar die ersten zwei Wochen zu Hause, meinte aber, das Kind sei meine Sache. Er installierte draußen unsere erste Sat-Schüssel. Zum Fernsehen kam ich aber sowieso nicht. Heute behauptet er, ich hätte damals keine Hilfe von ihm angenommen. Aus meiner Sicht stimmt das aber nicht. Er hat keine angeboten und ich dachte, ich müsse es auch alleine schaffen. Ich habe heute das Gefühl, er hätte den Kleinen damals nie auf dem Arm gehabt. Jedenfalls habe ich keinerlei Erinnerung daran. Außerdem wurde er immer stinkiger, weil im Bett nichts lief. Ich hatte immer noch Wochenfluss, konnte kaum mehr schlafen und war total verzweifelt. Wer denkt da an Sex?

 

Einmal luden wir unsere Freunde ein, um ihnen das Kind zu zeigen, aber ich war dort schon so erschöpft, dass ich nach einer Weile zitternd ins Bett verschwand und sie alleine ließ. Schlafen konnte ich aber nicht. Zu der Zeit hatte ich schon sehr intensiv das Gefühl, dass die anderen schlecht über mich denken. Dann kam es so weit, dass ich Stimmen aus der Wand hörte. Es hörte sich so an, als ob ich meine Schwiegermutter durch die Wand von unten aus deren Wohnung sprechen hörte. Ich hörte sie sagen, sie würde wegen mir nicht von der Arbeit zu Hause bleiben. Ein anderes Mal hörte ich sie sagen „Machs tot!“, als ich vor dem Bettchen stand. Einmal einfach nur „Gluck, Gluck, Gluck“, was immer das auch bedeuten sollte.

 

Ich vermutete, mein Mann hätte vielleicht irgendwelche Lautsprecher in den Wänden installiert um mich als wahnsinnig darzustellen, wenn ich das jemandem erzählen würde. Er hatte ja Elektriker gelernt und war deshalb sicher zu so etwas fähig. Ich vertraute niemandem mehr richtig, gab es aber auch nicht zu. Meistens aßen wir auch bei den Schwiegereltern und ich hatte jedes mal Angst, dass etwas Giftiges in meinem Essen wäre, aß es aber trotzdem. Ich vertraute keinem mehr.

 

Es war Oktober und sehr kalt geworden. Abends wenn wir im Bett lagen klopfte es in den Heizungen, weil Luft in den Röhren war. Auch da dachte ich, mein Mann würde das absichtlich machen. Ich bat ihn, mit seinem Vater zu sprechen, damit der Druck erhöht würde, weil das Entlüften alleine nichts brachte, aber er tat nichts. Nachts war es sowieso kalt, weil die Zentralheizung um 22 Uhr ausschaltete. Ich musste aber Nachts raus, weil der Kleine ja seine Milch brauchte und wir froren immer.

 

Nach sechs Wochen war die U3 fällig. Als ich den Kleinen im Bad für die Untersuchung fertig machte und mir in Gedanken Vorwürfe machte, dass er immer noch wund war, hörte ich draußen vor dem Dachfenster eine Frau sagen: „Soll ich kommen und es holen?“ Ich erschrak schrecklich. Das konnte keine technische Spielerei sein und da draußen konnte auch nicht wirklich jemand sein. Es musste doch so sein, dass ich krank war.

 

Ich hatte schon von dieser Krankheit gehört, wo man Stimmen hört und die Menschen dann oft solch schreckliche Dinge tun. Ich war nicht in der Lage allein zu der Kinderärztin zu fahren und bat meine Schwiegermutter, mitzukommen. Nach der Untersuchung, wo mir gesagt wurde, dass das Baby nicht genügend zugenommen hätte und man Zinksalbe für den Po verwenden sollte, erzählte ich dass ich vor lauter Sorgen überhaupt nicht mehr schlafen könne. Die Kinderärztin drückte meiner Schwiegermutter mit einem wütenden Blick das Baby auf den Schoß. Meine Schwiegermutter grinste sie an. Das mit den Stimmen traute ich mich nicht zu sagen. Als ich alleine mit ihr war, gab sie mir ein Fläschchen Baldrian mit, meinte aber, ich solle möglichst einen Facharzt aufsuchen.

 

Ich hatte meinen Mann gebeten, von der Arbeit zu Hause zu bleiben. Er war nicht begeistert. Ich konnte dann einfach nicht mehr und rief meine Eltern an, sie sollten den Kleinen nehmen, damit ich mich ausruhen könnte. Ich packte alles zusammen was er brauchte und ließ ihn von meinem Vater abholen. Abends im Bett fragte ich meinen Mann, ob er eigentlich schwul sei. Eigentlich ist er ja eher das Gegenteil, aber er war mir gegenüber so gefühlskalt, dass ich das in dem Moment für möglich hielt. Natürlich wurde er dann wütend. Noch an diesem Abend fuhr er mich zu meinen Eltern, wo ich dann übernachtete. Ich konnte aber trotz einer starken Schlaftablette wieder nicht schlafen. Wenigstens sah ich, dass es meinem Kind gut ging.

 

Am nächsten Morgen rief mein Bruder bei meinem Hausarzt an, der darauf bestand, dass ich sofort in die Klinik (Psychiatrie) gebracht würde. Bevor wir losfuhren wollte ich meiner Mutter meinen Ehering geben. Ich wollte nicht länger verheiratet sein... Sie gab ihn mir aber zurück und sagte, ich sollte ihn A. selbst geben. Mein Bruder und mein Vater fuhren mich in die Klinik. Als wir dort waren, wurden wir an der Rezeption gebeten im Empfangsbereich zu warten. Ich war zwar total apathisch, wäre aber am liebsten wieder nach Hause gegangen. Das alles konnte nur ein schreckliches Ende nehmen.

 

Wir mussten bestimmt drei Stunden warten, bis eine Ärztin in der Ambulanz auftauchte. Sie fragte mich einiges und ich erzählte ihr mit müder Stimme, dass ich Stimmen, die teilweise wie meine Schwiegermutter klängen, reden hörte. Dass sie auch "machs tot, machs tot" gesagt hatten als ich im Kinderzimmer stand, verschwieg ich wohlweislich. Mir war schon klar, dass das mit der Klinik ein Problem für mich werden könnte. Vieles erzählte auch mein Vater, weil ich einfach nicht mehr konnte. Man kam zu dem Schluss, dass ich aufgrund der Hormonumstellung nach der Schwangerschaft eine Wochenbettpsychose erlitten hätte, die eventuell nach einer Weile wieder abflauen würde.

 

Die Ärztin meinte dann, ich sollte erst mal da bleiben. Meine Kleidung könnten meine Angehörigen später bringen. Ich verabschiedete mich und ging mit ihr zusammen auf die Station. Dort wurde ich wieder befragt und ich erzählte dasselbe nochmal. Neben der Stationsärztin war ein Pfleger anwesend, der alles mitschrieb. Danach musste ich auf dem Stationsflur warten. Ich begann zu weinen und schaute mich um. Ich war gefangen. Da kam man nicht mehr raus. Zwei andere Patienten, die auf dem Flur saßen sahen sich vielsagend an um danach traurig auf mich zu blicken.

 

Die Ärztin führte mich dann in ein anderes Zimmer. Sie meinte, ich solle ein Medikament in einem kleinen Plastikbecherchen einnehmen, das aussah wie Wasser. Es war Haldol, was ich aber erst sehr viel später erfuhr. Ich zögerte, weil ich schon von den Nebenwirkungen von Psychopharmaka gelesen hatte. Ich fragte sie: „Und wenn ich davon sterbe?“ Darauf antwortete sie, dass ich davon nur müde werden würde und „Vertrauen Sie mir!“ Ich nahm also das Becherchen und schluckte das Zeug, das bitter schmeckte. Danach bat sie mich mitzukommen und ging auffällig schnell mit mir in das Zimmer, wo ich untergebracht werden sollte. Außer mir lag noch eine weitere Frau dort. Ich legte mich hin und schlief sehr schnell ein.

 

 Irgendwer brachte mir irgendwann meine Kleider aber ich bekam kaum noch was mit. Ich hatte einige Untersuchungen, wo festgestellt wurde, dass ich unter extremem Eisenmangel litt und ich bekam nach einer gynäkologischen Untersuchung Zäpfchen gegen den Ausfluss. Ich war so dermaßen müde, dass ich auch zum Essen nicht aufwachte. Die Schwestern stellten mir das Essen ans Bett und weckten mich. Regelmäßig bekam ich verschiedene Medikamente. Auch Visiten verschlief ich wohl. Nach ein paar Tagen wurde mir gesagt, dass ich nun doch zum Essen raus müsste. Meine Eltern kamen einmal und sagten mir, dass ich diese Medikamente nun wahrscheinlich immer nehmen müsste. Ich wollte lieber sterben als das! Dem Kleinen ginge es nun besser bezüglich des Durchfalls. Meine Mutter hatte unsere alte Hebamme geholt, die zwar schon im Ruhestand war, ihr aber doch helfen konnte.

 

Ich konnte nur noch verschwommen sehen, war ständig bleischwer müde und fühlte mich total steif. Ich konnte nicht auf Stühlen sitzen bleiben und war auch im Bett immer unruhig, obwohl ich müde war. Mein Mund war trocken und ich konnte nicht mehr richtig schlucken. Ich dachte, ich würde alles mögliche vergessen. Meine Körperpflege ließ aufgrund dieser Dinge sehr zu wünschen übrig. Ständig machte ich mir Sorgen um den Kleinen, obwohl mein Mann bei einem Besuch gesagt hatte, es sei alles in Ordnung mit ihm.

 

Einmal kam er an einem sehr kalten Tag zusammen mit seiner Mutter und dem Kleinen. Unser Baby lag in der Transportschale und hatte nicht mal ein Jäckchen oder einen Schneeanzug an. Es war kalkweiß, hatte kalte Hände und schlief. Ich erschrak und dachte im ersten Augenblick es sei tot. Ich machte meinem Mann schlimme Vorwürfe aber er sagte ich sollte nicht so übertreiben. Ich kann mich überhaupt nicht erinnern, dass er mich sehr oft besucht hat. Den Ring hatte ich ihm nicht zurückgegeben, denn durch die schrecklichen Nebenwirkungen der Behandlung fühlte ich mich dermaßen abhängig von der Familie, dass ich niemanden aufgeben konnte. Trotzdem war ich enttäuscht von ihm.

 

Nach einer Weile bekam ich am Wochenende Urlaub, wo ich nach Hause gehen konnte. Das nannte sich Belastungserprobung. Mein Mann holte mich immer ab. Der Kleine war an den Wochenenden bei seinen Eltern. Als wir einmal Freitagabends dort ankamen, stand er bei Nacht und Kälte im Kinderwagen draußen auf dem Balkon. Ich holte ihn sofort rein und verbat mir das, aber sie meinten, das sei gut für die Lungen. Obwohl ich so fertig war, wollte mein Mann Sex. Dabei lag ich nur da wie ein nasser Sack aber das störte ihn wohl nicht. Ich machte mit, weil ich Angst hatte, dass er sich sonst scheiden lassen würde. Was sollte dann aus uns werden? Wenn ich nichts Wichtiges tun musste, dämmerte ich einfach nur vor mich hin.

 

Es wurde einfach nicht besser. Die Stimmen waren zwar größtenteils weg, aber ich war körperlich kaputt und hatte schreckliche Depressionen. Ich sprach eigentlich nie mit den Ärzten, bat aber meine Eltern mit ihnen zu reden. Diese waren über meinen Zustand entsetzt. Das Medikament musste zumindest reduziert werden. Die Stationsärztin behauptete, sie würden schon die ganze Zeit reduzieren, aber ich merkte nichts davon. Nach einigen Wochen sagte ich meinen Eltern, dass ich so nicht weiterleben wollte. Ich wollte da raus. Wir hatten ein Gespräch mit der Stationsärztin, die mich nur unter der Voraussetzung gehen lassen wollte, dass ich zu einem niedergelassenen Psychiater ginge. Außerdem hatte sie sich demonstrativ zwischen mich und meine Mutter gestellt und mich gefragt, ob ich wirklich gehen wollte. Ich bejahte das und sie meinte, wenn ich jetzt gehen würde, sollte ich nie wieder in der Klinik auftauchen. Es war mir egal... Hauptsache dort raus.

 

Es stellte sich nicht die Frage, ob ich wieder zu meinem Mann zurückgehen würde. Ich ging einfach. Abends klopften wieder die Heizungen und die elektrischen Modellautos von meinem Mann, die im Esszimmer auf dem Boden standen zuckten merkwürdig... wahrscheinlich weil sie eingeschaltet waren. Keine Ahnung... Ich schlief trotzdem mit ihm und er schien zufrieden zu sein...

 

Am nächsten Tag fuhr mein Vater mit mir zu einem niedergelassenen Neurologen. Dieser konnte auch nur sagen, dass meine körperlichen Symptome von den Medikamenten kämen, ich ja aber wohl welche bräuchte. Er verschrieb mir ein anderes Medikament, dessen Namen ich nicht mehr weiß. Ich denke aber, dass es Leponex war, weil ich davon schrecklichen Speichelfluss bekam, wofür das Medikament bekannt ist. Auch die Sehstörungen und die Muskelsteifigkeit wurden nicht besser. Einmal bat ich meinen Mann, den Notarzt zu rufen, weil ich es nicht mehr aushielt. Der meinte aber nur, er wisse nicht, was er dem sagen sollte. Es war schrecklich, so dermaßen behindert zu sein.

 

Werktags holte mich mein Vater morgens ab, damit ich tagsüber bei dem Kleinen sein konnte. Abends holte mich mein Mann wieder bei meinen Eltern ab und spielte vorher noch ein wenig mit dem Kleinen.

 

Als ich es gar nicht mehr aushielt, setzte ich die Medikamente einfach ab. Alles war besser als das und Stimmen hatte ich schon lange nicht mehr gehört. Schon am nächsten Tag ging es mir viel besser. Es war, als wäre ich plötzlich kerngesund geworden. Selbst meine Depressionen waren weg. Nach einer Weile traute ich mich wieder Auto zu fahren und wir holten den Kleinen von meinen Eltern zurück. Alles klappte ab dann sehr gut und ich hoffte, dass das nur ein böser Traum gewesen wäre.

 

Meinen Eltern werde ich für das was sie damals für mein Kind getan haben immer dankbar sein. Ich weiß nicht, wie es ohne ihre Hilfe weitergegangen wäre. Meine Mutter hat damals wegen uns sogar ihre Putzstelle aufgegeben.